#13 Dein Weg zu veganem Joghurt - biobizz Bio trifft Business
Shownotes
Du benötigst immer eine gewisse Menge frische Pflanzenmilch, um Joghurt herzustellen.
Damit deine Pflanzenmilch zu cremigem Joghurt wird, musst du sie mit Bakterienkulturen impfen. Diese kannst du der Milch entweder durch fertigen, gekauften Joghurt (z.B. Sojajoghurt) oder einer Joghurt-Reinzucht-Kultur aus speziellem Joghurtpulver (Reformhaus) zuführen.
Wenn du gekauften Joghurt verwendest, sollten in jedem Fall lebende Kulturen enthalten sein. Du erkennst sie auf der Verpackung an der Bezeichnung „Lb Bulgaricus“.
Auf 500 ml Milch verwendest du 100 g Sojajoghurt, also etwa im Verhältnis 1:5.
Möchtest du lieber Joghurtpulver (z.B. aus dem Reformhaus) verwenden, stellst du die Joghurtkulturen entsprechend der Packungsangaben her. Dank verschiedener Joghurtkulturen (mild, sauer, probiotisch etc.) kannst du den Joghurt ganz auf deinen persönlichen Geschmack abstimmen.
Die Milch: Pflanzenmilch ist in der Regel pasteurisiert und somit haltbar gemacht. In dieser Form eignet sie sich am besten für die Joghurtherstellung.
Damit die Bakterien für die Joghurtproduktion aktiv werden, musst du die Milch auf Körpertemperatur (ca. 38-40 °C) erwärmen. Wenn du sie zuvor erhitzt hast, musst du sie zunächst auf diese Temperatur herunterkühlen. Erst dann gibst du den fertigen Joghurt oder das Joghurtpulver zu der Milch.
Wichtig ist, dass du so sauber wie möglich arbeitest, damit keine fremden Bakterien in den Joghurtansatz gelangen.
Die Temperatur muss je nach Zubereitungsart 12-14 Stunden konstant bei etwa 38-40 °C gehalten werden. Bei veganem Joghurt aus Pflanzenmilch brauchen die Milchsäurebakterien für die Vermehrung etwas länger als in Kuhmilch. Damit cremiger Joghurt entsteht, sollte diese Zeit eingehalten werden, weil das Ergebnis sonst zu flüssig wird.
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